Dienstag, 13. November 2012

FDax ID -> Breakout Mode

Viele Märkte haben gestern ID/nr7 tage geformt, das bedeutet für heute Ausbruchsmodus und damit im Falle eines dynamischen Impulsmove, das wir versuchen wollen in einen etwaigen Trend über Flags oder Morning Range Breakout einzusteigen.
Im FDax haben wir außerdem noch eine Eröffnung außerhalb der Valuearea von gestern. Wir haben heute Morgen schon mal kurz den Schlüsselsupport 7120 getestet. Sollten wir das Gap nicht schliesen können, dann könnte es zu einem Downside Ausbruch kommen und die neuen Momentum Lows im Oszi(Kringel) prognostizieren tiefere Kurse auf Daily, also möglicherweise den Push in die 6900-7000.

Der 1. Resist Up ist die 7140-7150, dort könnte man versuchen einen Short zu plazieren, wenn wir diese früh Morgens bis ca. 10 Uhr anlaufen. Aber wir wollen keinen UP Ausbruch aus der Morning Range shorten!
Die konservative herangehensweise für heute wäre: "Wait for the market to tip his hand"

FDax: Daily


Update 09:20 Uhr:
Kein Trade über Open bis jetzt -> negativ. Ich denke jeder Push up in Richtung 7135-40 ist ein Short. 

Update 09:36 uhr:
Wir formen 5min Bearflag, Resist ist 7130.


Update 09:44 Uhr:
Ok, wir müssen jetzt schauen, das wir short kommen, Markt bleibt schwach...

Update 09:53 Uhr:
Short 23
Stopp 42
50% Posi

Vorsicht weiter Stopp Posi Größe anpassen, 10:00 Zahlen!

Update 10:01 Uhr:
Stopp 36

Update 10:08 Uhr:
gestopp 36
-6,5P
(50% Posi)

Update 10:13 Uhr:
Mal abwarten, was der Spike zu bedeuten hat. Wir testen die Obere Range kannte von heute Morgen.

Update 10:26 Uhr:
Aufgepasst auf nH im 2-3min Chart hier, dann short

Update 10:30 Uhr:
Je länger wir an der Rangegrenze konsolidieren können um so positiver für den Markt. Wenn wir in den nächsten 5-10 min nicht abwärts drehen, dann formen wir möglicherweise eine 5min Bullflag hier 

12 Kommentare:

  1. hi rt.

    der dachs scheint jetzt an der 7100 zu kratzen.

    wie ist deine meinung allgeimen zu den "round numbers" ?

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    1. Die ganz wichtigen Round Numbers sind besonders im Aktienbereich echte Magnete 50, 100 200 oder die 1000'nder Marken im Dax. Da kann man sich das schon mal anschauen...

      Aber ansonsten gibt es soviele Marken wie 20/80, Round Numbers, 50% Retracements, Pivots, da passt dann schon eine! :)

      Sprich, ich schenk diesen Sachen eigentlich weniger Beachtung, kann also nicht viel dazu sagen...

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  2. EJ short 100,39 sl 15 pips
    mal sehen wie weit es laufen kann

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  3. MOIN RT - gute ansage gestern...respekt!
    was hältst du denn von dem "zum erfolg verdammt sein".. so richtig schmiert der markt ja nicht ab...bei ner guten news könnte es unten doch auch gutem bottom geben...

    du hast mal so resists genannt - wo würdest du die momentan legen untenrum?
    grüsse und dank!!!

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    1. Wenn wir die 7100 halten, kann es natürlich auch nach oben gehen, keine Frage. Aber im Moment deutet viele darauf hin, das wir unten noch nicht fertig sind. Es kann auch eine abc in die 7220 geben warum nicht, das würde das Bild auch nicht groß beeinträchtigen, aber ich trade es einfach Swing für Swing. Es ist ja schon schwer genug den nächsten Tick zu prognostizieren, viel schwerer ist ein Ausblick auf mehrere Tage....



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  4. Hallo! Danke erstmal für den tollen Blog.
    Kleine Frage zu deinem RM: Du tradest oft Teilpositionen (50%).
    Tradest Du Sie bei schlechterem CRV und bei herausragendem volle Positionen?
    Hast Du bei 100% Positionen immer eine feste Anzahl an Kontrakten oder machst Du die Anzahl von der Entfernung zum Stopp abhängig (als eher feste Risikosumme)?

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    1. Immer wenn ich hier eine 50% Position trade, möchte ich damit anzeigen, das wir entweder einen großen Stopp brauchen, oder die Tradelocation nicht optimal ist. Heute Morgen z.B. hätte ich ja gern im Bereich 7130-7140 geshortet, allerdings gab mir der markt den Entry nicht. Kurz vor 10 Uhr war der Markt reif für einen Move, da wir uns eingependelt hatten und so musste ich handeln.

      Ich trade im wesentlichen eine feste Risikosumme(2-4% der Depotgröße), obwohl ich durchaus zwischen 50-150% variere, je nach Potential des Trades.
      Das betrachte ich als wichtiges Hilfsmittel. In den Trades mit größten Potential will ich auch die größten Positionen fahren, natürlich innerhalb des RM.

      Prinzipiell sollte man als "Anfänger" immer das gleiche Risk traden, da man noch gar nicht objectiv einschätzten kann, welche Trades das beste Potential haben(Trefferquote/CRV). Nur so ist sichergestellt, das man in den Winning Trades, nicht blöderweise die kleinste Positionsgröße fährt.

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  5. Moin RT,

    nimmst Du 2-4% pro Trade, oder Risiko für den Tag?
    Ich bin ja schon bei einem Risk pro Trade von 1-1,5% oftmals etwas am schwitzen ... wie hast Du Dich darauf konditioniert?

    Gruß

    ISO

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    1. Es ist natürlich auch immer eine Frage wie sich Kontogröße zum Gesamtkapital verhält, das spielt eine wichtige Rolle bei der emotionalen Belastung. Desweiteren spielen natürlich die Performancezahlen die entscheidende Rolle, also vor allem Trefferquote und CRV.
      Ich habe im Jahr nur sehr, sehr selten einen Tag mit 3 total Loosern, also wobei die Position ohne TG mit maximalen Stopp Loss ausgestoppt wird. Sowas kommt im Schnitt höchstens 1 mal im Jahr vor.
      Das hat ohne der Angabe des Risk/Rewards noch keine Bedeutung über den Tradingerfolg, allerdings kann man so eine Abschätzung des Drawdowns machen und 1 mal Jahr einen 6-8% Drawdown kann man vertreten und verkraften.
      Drawdowns von mehr als 20% sollten nicht vorkommen, denn da muss man ja schon wieder 25% aufholen. Hier muss man mit dem Risk des einzelnen Trades dann zurückgehen.

      Man darf sich im Gegenzug aber auch keine Komfortzone über Jahre angewöhnen. Ich hab die Erfahrung gemacht, das es dann sehr schwer(für mich) ist, die Positionsgröße wieder zu erhöhen.
      Man sollte daraufhin arbeiten, das man an Tagen die dem eigenen Tradingstil in die Karten spielen, in der Lage ist auch größere positionen zu fahren. Im Gegenzug dann an Phasen wo man keine guten Setups findet, die Positionsgröße zurück nehmen.

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  6. Danke für deine Ausführungen zum RM! Wie viele Trades machst Du im Schnitt am Tag (falls Du auch hier nicht dokumentierte Trades fährst)?

    Mir ist aufgefallen, Dass Du meist einen sehr guten Einstieg hinbekommst. Denke, bei den größeren Positionen die Du fährst übrlegt man sich auch einen Einstieg zweimal, und lässt sich in impulsarmen Zeiten nicht zu Trades mit schlechtem CRV hinreissen.

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    1. Wenn die Vola und das Volumen sehr gut ist im Dax mache ich auch mal 50 oder mehr Scalptrades, aber meistens deutlich weniger. Meistens konzentriere ich mich auf den Trade aus dem Tagespost, das ist der "Premiumtrade" für die ersten 2-3 Handelstunden.


      "und lässt sich in impulsarmen Zeiten nicht zu Trades mit schlechtem CRV hinreissen."

      Das ist einer der wichtigsten Punkte im Trading überhaupt. Das vermeiden von marginales Trades, die dich häufig nur frustrieren und am Ende dann zu Konzentrationsfehlern und Frusttrades führen.
      Wenn man 10% der schlechtesten Trades im Monat vermeidet, dann verbessert sich die Tradingperformance bei vielen Trader um 50% und mehr.

      Darum bin ich ein Verfechter der These, das weniger Bildschirmzeit fürs aktive Trading, die Ergebnisse oft stark verbessert. Von der Lebensqualität ganz zu schweigen.

      Man sollte sich um ein relativ ausgewogenes Verhältnis von Tradingszeit zu Researchzeit bemühen. 2 Tradingssession mit jeweils 3 Stunden sind in meinen Augen das Maximum, was man sich an 5 Tagen die Woche zumuten sollte.

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