Donnerstag, 10. Mai 2012

Dax mit 3 Tages Breakout Muster und 30min Dreieck

Wie man auf den 30min Chart sehen kann, haben wir eine recht gute Base gebildet im Fdax und ein Ausbruchsdreieck. Hier wird versucht den Punkt C zu zementieren einer abc Korrektur auf Daily, genau am 6 Monate Aufwärtstrend.
Wir haben dazu noch eine Eröffnung außerhalb der Valuearea, also eine relative gute Trendumgebung. Ein Ausbruch aus der Morning Range oder Impulsmove weg von der Eröffnung, sind ein erster Hinweis auf Trendpotential. Einen dynamischen Ausbruch sollte man mitgehen und sich nicht dagegen stellen.


Update 11:38 Uhr:
Short lieber canceln, gutes Kaufinteresse am Support. Ist Wasserscheide zwischen long und Short hier.


Update 11:33 Uhr:
1min Bearflag bereits abgearbeitet. Jetzt mal 5'er beobachten. Wir wollen keinen scharfen Pullback und 5'er Oszi auf Neutral, falls wir einsteigen wollen.


Update  11:26 Uhr:
Technisch gesehen, haben wir einen Ausbruch aus der Morning Range. Allerdings ist der 60'ger Bereich auch guter Resist. 1min Pulback des oszi abwarten und dann short versuchen, mit Stopp 86 maximal!


Fdax: Daily, 30min

10 Kommentare:

  1. Hallo Roundturn.

    Wirklich jeden Tag Klasse Arbeit von dir!
    Mich würde mal interessieren, wie deine Infrastruktur beim Daytraden aussieht. Was hast du für Hard-und Software?
    Wie man sieht, tradest du über IB und hast Tradestation als Chartsoftware. Verwendest du noch andere Software? Mit wieviel Monitoren arbeitest du (Größe?) und welche Sicherheitsvorkehrungen hast du vielleicht getroffen (ich denke da an eine Ersatzinternetverbindung, USV-Notsrom etc....)
    Hast du viellecht eine spezielle Tastatur oder ähnliches?Was für eine Intenetverbindung hast du?

    Mich würde so etwas auch mal interessieren und ich denke für andere wäre dies auch interessant.
    Vielleicht hat sich ja irgend etwas im Laufe der Jahre als besonders nützlich erwiesen...

    Viele Grüße

    Björn

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    1. Im Prinzip verwende ich einen Standartrechner(CPU i2500, 16GB Ram, SSD Systemlaufwerk...) und im Sandybridge Zeitalter kann man mit interner Grafik und dezierter Grafikkarte bereits 4+ Monitore anschliesen, ich hab 2 x 27" Samsung SyncMaster S27A850D mit 2560x1440 und 1x 26" mit 1980x1200.

      USV ist wichtig, oder man hält seinen Laptop bereit. Internet habe ich TDSL Telekom und Umts Router von Vodafon. Im Prinzip reicht aber für Internetbackup auch das Smartphone, man sollte halt DSL und Smartphone von 2 verschiedenen Netzanbietern verwenden, sonst hat man keine echte Redundanz. Heute ist das ja alles sehr billig zu realisieren...

      Sehr wichtig ist es 2 Borker zu haben, damit man bei einer Störung seine Positionen über den anderen Broker hedgen oder schliesen kann.
      Gewinne immer vom Tradingkonto abziehen. Sollte es Probleme geben, verliert man trotz Nachschusspflicht normalerweise nur maximal seinen Account, da die Broker automatisch covern, wenn der margin Call kommen sollte. Depot und Trading Konto trennen!

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    2. Sehr interessant.

      Ich hätte gedacht, dass du aufgrund der vielzahl deiner Charts eher mehr Monitore hast. Ist doch eigentlich übersichtlicher.
      Klickst du dich also durch Charts durch, anstatt alles zusammen auf zu haben?

      Viele Grüße

      Björn

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  2. Moin rt,
    auch von mir nochmal vielen Dank für Deinen super Blog!
    Interessant fände ich, falls Du mal was zu T&S schreiben könntest, wie Du damit umgehst...
    Grüße, Harry

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    1. Werde ich vielleicht mal machen, allerdings ist es vor allem wichtig sich langsam in die Techniken reinzuarbeiten. Alleine um eine gute von einer schlechten Bullflag zu unterscheiden braucht man schon sehr viel Erfahrung.
      Es macht wenig Sinn sich zu viele Elemente(Informationsquellen) ins Boot zu holen, wenn man noch keine Routine und stetigen Erfolg hat.

      Das schlimmste was man machen kann ist zwischen verschiedenen Analyse Methoden hin und her springen. Alles sollte hand in Hand gehen.

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    2. Hallo RT,
      interessantes Thema. Würdest Du empfehlen, sich erstmal nur einen Markt vorzunehmen und den im 1 min oder 5 min zu traden, um "Fingerfertigkeit" und "sich schnell einen Überblick verschaffen" zu trainieren. Die Setups tauchen hier doch schneller und häufiger auf und man müsste doch schneller an Erfahrung gewinnen? Oder spricht das Rauschen gegen meine These? Wie siehst du das?
      Schonmal schönes Wochenende!
      Patrick

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    3. Das stimmt absolut und man trainiert sich nicht nur schneller und besser, sondern kann auch seine Performance deutlich verbessern, wenn man 20 Setups am Tag traden kann, statt nur 2-3 Trades. Das ist auch der Grundgedanke beim scalping oder High-Speed-Trading -> möglichst viele profitable Setups zu generieren pro Zeiteinheit.

      Natürlich geht das nicht in jedem Markt, 5min Grail Trades sind in Währungen z.B kaum zu gebrauchen, außer an extremen Trendtagen. Unter 15min sollte man da nicht arbeiten, während man beim Dax z.B. auch einen 1min Grail Trade machen kann. Das ist einer der Gründe warum Dax so ein interessantes und hoch effizientes Tradingsinstrument ist.

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  3. Zum Thema Währungen freut es mich jetzt ein wenig, dass Du mein Bauchgefühl bestätigst. Hab es bisher auf mangelnde Erfahrung geschoben, wenn ich ein ein Setup nicht gesehen habe bzw. das Scheitern eines Setups nicht rechtzeitig erkannt habe. Mit dem Dax klappt es komischerweise ganz gut, obwohl man z.B. bei WO viele Leute liest, die mit den Dax nicht klar kommen und dafür z.B. den E/U oder G/U traden.
    Hast Du irgendeine Begründung warum gerade der Dax ein "effizientes Tradingsinstrument ist"?
    Grüße Patrick

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    1. 3 Punkte sind für die Tradingseffizients eines Marktes wichtig:

      1. Hohe Tickgröße in Cash (FDax 1Tick=12,5€)
      2. Gute Volatilität bzw. Tagesrange
      3. hohes Volumen

      Vergleich Fdax und Euostoxx:
      1. 1 Tick Fdax 12,5€ <> FESX 10€
      2. Tickrange aktuell Fdax ~300 Ticks(150P) <> FESX ~64 Ticks
      3. Volumen FDax 150k <> FESX 1100k

      Du kannst dir vorstellen, das man im Fdax wesentlich leichter 10 Punkte rausscalpen kann, als aus dem FESX, das ist ja schon 1/6 Tagesrange.
      Die Hauptschwäche im FDax ist das Volumen, aber das spielt für den privaten Trader nur eine Rolle, wenn er eine gewisse Kontraktgröße überschreiten muss. Im Fdax so ab 15-20 Kontrakten. Ein Vorteil des geringen Volumens ist aber auch, das das Programmtrading sehr begrenzt ist. Der Dax läuft technisch extrem sauber auch in kleinen Zeitrahmen. Im S&P500 ist das Rauschen in den letzten Jahren aufgrund des High Speed Tradings massiv nach oben gegangen in kleinen Timeframes.

      Das heisst nix anderes, das der FDax wesentlich Kosteneffizienter ist, da das Verhältnis von Orderkosten(1€ Halfturn) zu Volatilität (Tickrange) excellent ist.

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  4. Ich hatte mir auch schonmal eine Spread/Range Tabelle angefertigt. Danach liegt bei mir der DAX mit Abstand auf den 1. Platz. FESX und FGBL sind eher im unteren Drittel vorhanden und die hatte ich für mich eher ausgeschlossen.
    Der Aspekt Volumen und Programmhandel war mir neu, ist aber einleuchtend. Danke für deine Antwort.
    Grüße Patrick

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