Dienstag, 31. Januar 2012

Dax im Trendkanal, creeping Trend

Die aktuelle Dax Bewegung nach dem Ausbruch aus dem Dreieck auf Tagesbasis ist als Creeping Trend zu werten. Konsolidierungsphasen ohne merklichen Pullback und Seitwärtskorrektur und kurze Trendschübe wechseln sich ab. Wenn die aktuelle Seitwärtsbewegung beendet ist, sollte wieder ein Schub in Richtung der oberen Trendkanalbegrenzung kommen.

Wir müssen also versuchen in einem Supportbereich long zu kommen, oder den Ausbruch aus einer Konsolidierungszone zu traden. Um ein Ausbruchsmuster zu bekommen muss der 15-30min ADX auf unter 15 fallen.

Alternativ können wir versuchen ein hT auf 60 min z.B. im Support Bereich 6440-6450 zu indentifizieren. Ein 5min Buy Div in dieser Zone könnte der Katalyst für eine solche Formation sein. Der untere Trendkanal ist aktuell auf ~6370-80 im FDax zu finden.

5 Kommentare:

  1. Also heute halte ich es für wahrscheinlicher, dass die 6600 kommt im Dax Future als ein neues Tagestief. Absoluter Wahnsinn diese Stärke im Markt.

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Roundturn,
    ich hätte mal eine Frage zum ADX Ausbruchmuster. Du schreibst was vom 15-30 Min Timeframe.
    Kann ich daraus generell schließen, dass Du einem ADX von unter 15 im 5er oder 1er nicht allzu viel Bedeutung zuweist?
    Die 2. Frage ist ein wenig allgemeiner Natur. Mich würd mal als relativer Traderneuling interessieren, wielange Du mit deinem jetzigen Indikaturfundus arbeitest. Musstest Du schon mal komplett dein Trading umwerfen, d.h. das z.B. manche Indikatoren/Methoden nicht mehr für Dich funktioniert haben?
    Gruß Matthias

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Man kann auch Ausbrüche aus kleinen Zeitrahmen traden, wenn die übergeordnete Struktur stimmt. Ein Ausbruch aus einer 5min Konsolidierung kann der Start zu einer Ausbruchsbewegung auf den größeren Timeframes führen. Solange es auf den Timeframes Ausbruchsmuster wie nr7 oder Inside Tage gibt.
      Man muss alle Analysemethoden immer in den Gesamtkontext setzten.

      Nachdem ich zu Anfang(1997) rein instinktiv getradet habe und mein Konto aber nur Achterbahn gefahren ist, habe ich begonnen nach systematischen Ansätzen zu suchen um objektive Schlussfolgerungen erstellen zu können.
      Gelegentlich füge ich neue Aspekte in meine Analyse ein, wenn ich es für sinnvoll erachte, aber ich musste den Ansatz nicht groß umschmeissen. Eigentlich ganz logisch, weil der Ansatz ja durch die Marktbewegungen und das Verhalten der Teilnehmer "vorgegeben" wurde. Das Grundsätzliche Verhalten der Marktteilnehmer von Angst und Gier wird sich nicht groß verändern, allerdings ist es so, das phasenweise Tradeansätze nicht mehr auftauchen, über gewisse Zeiträume.
      Das liegt daran, das diese Ansätze zu erfolgreich waren und dann werden diese von dem Heer der Programmieren der Banken und Hedgefonds identifiziert, getradet und wenn genug auf diesen Zug aufgesprungen sind...zerstört.
      Wenn sie dann nicht mehr auftauchen und der Programmhandel sich abwendet, dann kommen diese Muster wieder zurück...

      Löschen
  3. Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
    Mir stellte sich die Frage, weil Du ja viel von LBR, Taylor etc. verwendest und deren Ausführungen ja teilweise Jahrzente zurückliegen. Aber scheinbar funktionieren die Methoden immer noch oder schon wieder, weil sich der Programmhandel wie Du sagst eventl. schon abgewendet hat und sich anderen Systemen widmet.
    Gruß Matthias

    AntwortenLöschen